Ein Tag bei uns

Ein Tag in der Kleinkindgruppe Hollerbusch

Ab 7.45 Uhr hat der Hollerbusch seine Tür geöffnet und die Kinder kommen nach und nach, bis ca. 9 Uhr, bei uns an. Frühmorgens werden die Kinder von zwei Erzieherinnen begrüßt und ab 8.30 Uhr ist die 3. Erzieherin, wie auch die FSJlerin da.

Im große Zimmer, ist die sogenannte „ kindvorbereitete Umgebung“ nach Emmi Pikler für die Kinder vorbereitet. Es wird beispielsweise das Kletterdreieck aufgestellt. Daran können sich die Kinder im geschützten Rahmen beim Klettern ausprobieren.

Eine Erzieherin ist zu dieser Zeit im Zimmer und die andere in der Küche mit den Vorbereitungen für das gemeinsame Frühstück beschäftigt. Die Kinder werden in das Geschehen mit einbezogen und helfen z.B. beim Äpfel waschen oder ähnliches mit.

Ungefähr in der Zeit zwischen 8.45 Uhr und 9.00 Uhr leiten die Erzieherinnen mit dem Lied:

 „Wir haben ein goldenes Band...“ das gemeinsame Frühstück ein. Wir setzen uns mit den Kindern an die Tische in der Küche und beginnen nach einem Frühstücksreim, Butterbrot und Äpfel aus dem Demetergarten zu essen. Die Kinder kennen die Gärtnerei gut, wir besuchen sie oft beim Spaziergang durch das Klinikgelände.

Nach dem Frühstück teilen wir die Gruppe auf und eine Erzieherin geht mit einem Teil der Gruppe in das große Zimmer, die andere in das kleine Zimmer. So können die Kinder in Ruhe in ihr eigenes oder gemeinsames  Spiel finden.

In dieser Zeit dürfen die Kinder mit der 3. Erzieherin zum Wickeln gehen. Wir haben einen Stehwickeltisch nach Emmi Pikler. Uns ist wichtig in Kommunikation zum Kind zu treten und Zeit zu haben für das einzelne Kind.

Nach dem Wickeln räumen wir gemeinsam mit den Kindern auf und bereiten den Raum für den Morgenkreis vor.

Im Morgenkreis sitzen die Kinder auf einem Kissen und werden mit Harfenklängen begrüßt. Anschließend werden im Jahresrhythmus entsprechend  Lieder gesungen, Handgesten oder kleinere Puppenspiele gespielt.

Im Anschluss dieser wertvollen Zeit gehen wir nach draußen in unseren Garten oder auf einen Spaziergang durch die schöne Natur, die uns umgibt.

Wenn wir das Glöckchen der kleinen Kapelle erklingen hören, wissen die Kinder, es ist Zeit fürs Mittagessen. Kinder, die Mittagschlaf machen, gehen um 11.30 Uhr zum Essen. Die anderen gehen um 12.00 Uhr und werden um 12.30  abgeholt. Das Mittagessen wird mit dem Ritual die Hände zu waschen, oft begleitet durch einen Vers, begonnen. Nun setzen sich alle an den Tisch und wir sprechen ein gemeinsames Gebet. Ist das Kind mit dem Essen fertig, darf es sich mit einem warmen Läppchen waschen und wir sprechen am Ende noch ein Dankgebet.

Nach dem Essen, gehen eine Erzieherin und die FSJlerin mit den Kindern, die bei uns schlafen in den kleinen Gruppenraum, der an den Schlafraum angrenzt. Die Kinder werden noch mal gewickelt und fürs Schlafen umgezogen. Jedes Kind wird in seinem Schlafkörbchen zugedeckt und schläft dort oft direkt ein, oder möchte noch mit dem eigenen Kuscheltier kuscheln, den Hafenklängen lauschen, oder manches braucht noch die Hand der Erzieherin.

Wenn die Kinder aufwachen steigen manche aus  ihren Schlafkörbchen selbständig aus. Die Erzieherin wartet im kleinen Zimmer und die Kinder können noch kuscheln oder sich wieder fürs Abholen umziehen lassen.

Danach gibt es noch eine kleine Zwischenmahlzeit(Rosinen/Äpfel) und bis 14.30 sind alle Kinder abgeholt.

Kontakt
Waldorfkindergarten Dreisamtal
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