Erziehungspartnerschaft

Kindergartengemeinschafft kann nicht ohne gemeinschaftliche Aufgaben, das gemeinsame Arbeiten, die Feste und die verschiedensten Organisationen gelingen oder  nur schwer gelingen.

In allen diesen Aktivitäten gehen wir, Erwachsene und Kinder, in Verbindung mit der Einrichtung, mit den ErzieherInnen  und die  Eltern untereinander.  Dies stärkt das „Wirgefühl“ zum Wohle des Kindes.

Es ist der Austausch untereinander, der die Beziehungen wachsen lässt und sich ganz unmittelbar auf das Kind auswirkt. So ist die Umfassende Wahrnehmung unserer Kinder nicht möglich ohne Einbeziehung der Elternhäuser und  könnte so als tragende Säule nicht bestehen.

Wir ErziherInnen sind also eine Ergänzung der Familie und gehen schon automatisch eine Erziehungspartnerschafft ein. Wir werden dazu geholt und manchmal dadurch auch hineingelassen in die Familien. Gerade an Elternabende werden bei uns der Austausch und das Miteinander im besonderen Maße gefördert.

Umso mehr Transparenz und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der Einrichtung und der Familie lebt, umso besser werden die Kinder in ihrer Entwicklung  begleitet. Die Entwicklungsgespräche und auch der Hausbesuch bieten hier den persönlichen Austausch zwischen den Erziehenden.

Wir sind auch angewiesen auf die Mitarbeit in den Arbeitskreisen im Kindergarten, denn ohne die Hilfe der Elternhäuser könnten wir die Qualität der Vielfalt  nicht schaffen.

Es besteht also gegenseitiges Gefragt sein.

Rudolf Steiner hat nicht nur eine rein wirtschaftliche und organisatorische Basis zwischen Eltern und den ErzieherInnen gesehen, sondern er hat vielmehr Perspektiven aufgezeigt für eine Partnerschaft, die auf das gemeinsame pädagogische Handeln und Anliegen ausgerichtet ist.

So verlieren wir  nicht den Blick auf das soziale Ganze und werden oder sind eine sozial- tragfähige Kindergartengemeinschafft.